Ihr Kind benötigt eine Zahnspange? Das sollten Sie beachten!

Mädchen mit Zahnspange spielt mit Farben

Fast jedes zweite Kind in Deutschland bekommt die Empfehlung vom Kieferorthopäden für eine Zahnspange. Einen Teil der Kosten übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen, doch es gibt viele Zusatzleistung, deren Kosten von den Eltern getragen werden müssen. Auf das Einholen von genauen Informationen und eine ausführliche Beratung sollten Eltern darum nicht verzichten.

Ab wann ist eine Zahnspange sinnvoll?

Schiefe Zähne an sich sind kein Gesundheitsrisiko. Ein glückliches und gesundes Leben ist trotzdem möglich. Hat ein Kind jedoch dadurch Probleme beim Kauen und Sprechen, besteht aus der zahnmedizinischen Sicht Handlungsbedarf für eine Korrektur der Fehlstellung. Eine Zahnspange kann die schief stehenden Zähne in die vorgesehene Position rücken und eine Verbesserung der Kaufähigkeit erreichen. Auch Schwierigkeiten bei der Aussprache können gemildert werden. Zudem ist unklar, welche Spätfolgen möglich sind, wenn die Fehlstellung nicht behoben wird. Ästhetik kann ebenfalls ein Grund für die Notwendigkeit einer Zahnspange sein. Dabei gilt es die Zähne so früh wie möglich zu richtigen.

Welches Alter für eine Zahnspange ist ideal?

Um den Grad der Fehlstellung zu bestimmen, bedienen sich Kieferorthopäden der kieferorthopädischen Indikationsgruppen (KIG). Ab dem Schweregrad 3 bezahlen die Krankenkassen eine korrigierende Behandlung, selbst wenn im Moment der Beurteilung keine Probleme vorliegen. Das optimale Alter für die Korrektur mit einer Zahnspange ist ungefähr zwischen 10 und 13 Jahren. Die Behandlung dauert, je nach vorliegender Fehlstellung, mehrere Jahre.

Die Wahl der richtigen Zahnspange

Zur Korrektur von Zahnfehlstellungen gibt es die Optionen einer festen oder einer herausnehmbaren Zahnspange. Welche die richtige Zahnspange ist, hängt vom Zustand des Gebisses und der Fehlstellung ab. Hier wird für jeden Patienten individuell nach Befund entschieden. Nicht selten wird eine Kombination aus beiden Arten eingesetzt. Beispielsweise wird erst eine lose Zahnspange verwendet und zur späteren Stabilisation eines bestimmten Bereiches eine feste Spange verwendet.

Kosten für eine Zahnspange

Selbst wenn die nötigen Kriterien für gesetzliche Krankenkassen erreicht wurden, übernehmen diese häufig nur einen Teil der Kosten für die Behandlung. Moderne und effizientere Materialien gelten als Zusatzleistung. Diese Kosten müssen die Eltern in der Regel selber tragen. Nicht selten kostet eine Zahnspange dann trotz Kassenzuschuss mehr als 1000 Euro. Das Einholen einer zweiten Meinung und die Prüfung aller Information ist für Eltern darum völlig legitim. Dabei sollen Eltern auch darauf achten, dass Kieferorthopäden erst die Kassenleistungen vorstellen und erläutern, bevor Sie über Zusatzleistungen sprechen.

Haben Sie Fragen zum Thema lose und feste Zahnspangen? Dann sprechen Sie uns an und wir beraten Sie und Ihre Kinder gerne ausführlich dazu. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserer 360°zahnspange Kieferorthopädie in Düsseldorf.

 

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