Aktivator

Der Aktivator ist eines der ersten funktionskieferorthopädischen Geräte. Die Apparatur wurde bereits in den 1930er Jahren erstmals angewendet und hat sich seitdem stetig weiterentwickelt. Es gibt heute verschiedene Varianten des Aktivators. Der Aktivator findet in der Frühbehandlung im Milchzahngebiss oder auch später im Wechselgebiss Anwendung.

Aufbau und Aussehen des Aktivators

Der Aktivator ist eine herausnehmbare Apparatur. Diese Art von loser Zahnspange wird aus einem kompakten Kunststoffblock gefertigt, in den Ober- und Unterkiefer einbeißen. An der Kunststoffbasis werden je nach Behandlungsfall verschiedene Metallelemente und Drahtbügel befestigt.

Funktionsweise des Aktivators

Beim Aktivator ist neben der im Mundraum befindlichen losen Zahnspange selbst, die Gesichts-, Mund- und Kiefermuskulatur das wichtigste Element der erfolgreichen Behandlung, denn erst diese ermöglicht die volle Wirkung des kieferorthopädischen Gerätes. Dank des Zusammenspiels von Apparatur und Muskulatur wird der Aktivator besonders in der Wachstumsphase von Kindern- und Jugendlichen u.a. zur Behandlung eines Überbisses oder Tiefbisses angewendet.

Wie wirkt der Aktivator?

Der Aktivator wirkt auf beide Kiefer gleichzeitig und korrigiert die Lage von Ober- und Unterkiefer zueinander. Am Modell wird für den Aktivator der Konstruktionsbiss angefertigt. Der Konstruktionsbiss bewirkt, dass sich der Unterkiefer aus seiner Ausgangslage in Richtung Behandlungsziel verschiebt. Der Aktivator wird auch oft als kieferorthopädisches „Trainingsgerät“ bezeichnet, denn er führt zum „Spielen“ mit der Apparatur im Mund und die Kraft der Muskulatur überträgt sich so auf die Zähne und Kiefer.

Nutzung der Wachstumsphase

Ähnlich wie beim Bionator nutzt auch der Aktivator die Wachstumsphase von Kindern- und Jugendlichen für effektive Behandlungsergebnisse. Da der Aktivator ganz gezielt den Unterkiefer verlagert, kommt dies auch einer insgesamt aufrechteren Haltung zugute und wirkt sich somit auch positiv auf das gesamte Wirbelsäulensystem aus. So kann der Aktivator sowohl Kiefer- und Zahnfehlstellungen korrigieren als auch für die gesamte Physiologie einen guten Erfolg erzielen. Erneute Fehlstellungen und Fehlfunktionen der Kiefer oder Zähne sowie Rückentwicklungen können dank der Behandlung mit dem Aktivator sehr gut vermieden werden. Wie bei anderen losen Zahnspangen auch, ist beim Aktivator diszipliniertes Tragen der Apparatur genauso wie eine gute Mitarbeit entscheidend für den Behandlungserfolg. Auch die regelmäßigen Kontrolltermine in der 360°zahnspange Kieferorthopädie in Düsseldorf Oberbilk sind eine notwendige Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung mit dem Aktivator.

Sie haben Fragen oder benötigen weitere Informationen zum Aktivator? Kontaktieren Sie unsere Kieferorthopädie 360°zahnspange in Düsseldorf Oberbilk und vereinbaren Sie einen ersten Termin! Wir beraten Sie gerne.

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