Warum Zahnspangen für Kinder häufig teuer sind

Mädchen mit fester Zahnspange

Statistisch gesehen trägt in Deutschland jedes zweite Kind eine lose oder feste Zahnspange. Die Notwendigkeit dafür hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Krankenkassen zahlen selten die kompletten Kosten und Kieferorthopäden bieten ein breites Angebot an Zusatzleistungen an. Da kann die Kinderzahnspange für Eltern kostspielig werden.

Gründe für die Korrektur von Zahnfehlstellungen

Schiefe Zähne sind keine Seltenheit. Bleibende Zähne können schief wachsen oder das Gebiss nicht den nötigen Platz bieten. Die Folgen sind ästhetische Probleme, aber auch die Zunahme von medizinischen Risiken. Beispielsweise können Kinder dadurch nicht richtig kauen oder haben Sprachprobleme. Es können Schwierigkeiten bei der täglichen Zahnpflege entstehen und durch unausgeglichene Belastungen im Gebiss zu weiteren Beschwerden führen. Kieferorthopäden empfehlen in der Regel sowohl aus ästhetischen aber vor allem aus medizinischen Gründen die Behandlung mittels einer Zahnspange.

Die Krankenkassen zahlen nur einen Teil

In Deutschland gelten ausgeprägte Zahnfehlstellung offiziell als Krankheit. Darum bezahlen Krankenkassen bis zum 18. Lebensjahr medizinisch notwendige Zahnkorrekturen. Der Kieferorthopäde stuft den Schweregrad der Zahnfehlstellung ein. Dabei gelten die Schweregrade 1 und 2 als geringfügig und die Kosten für eine Zahnkorrektur durch eine Zahnspange werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht getragen. Erst ab Schweregrad 3 wird die Behandlung mittels einer Zahnspange übernommen. Allerdings nicht immer zu 100 Prozent. Sehr häufig kommen trotz des nötigen Schweregrades nicht unerhebliche Kosten auf die Eltern zu.

Trotz Krankenkassenzuschuss mehr als 1000 Euro für eine Zahnspange

Bei der Auswahl des optimalen Zahnspangensystems zahlen Eltern häufig ordentlich dazu. Die Zahnmedizin bietet fortschrittliche Materialien für Zahnspangen an, die ästhetisch ansprechend und weniger auffällig aber auch angenehmer zu tragen sind, mit der Aussicht auf kürzere Tragedauer. Diesen Fortschritt haben die meisten Krankenkassen nicht mitgemacht und bezuschussen lediglich ältere Zahnspangensysteme, obwohl die neueren in ihrer Wirkung deutlich besser geworden sind. So kommt es für die Eltern nicht selten zu Kosten von mehr als 1000 Euro für eine Zahnspange.

Ein guter Kieferorthopäde bietet den Eltern immer die von der Kasse unterstützten Leistungen an, denn er ist dazu verpflichtet. Erst nach dem Aufklären bietet er Informationen über mögliche Zusatzleistungen an und begründet transparent, warum er diese empfiehlt. Wer sich unsicher ist, kann eine zweite Meinung zu Zusatzleistungen in Betracht ziehen.

Haben Sie Fragen zum Thema Kosten für lose und feste Zahnspangen? Dann sprechen Sie uns an und wir beraten Sie und Ihre Kinder gerne ausführlich dazu. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserer 360°zahnspange Kieferorthopädie in Düsseldorf.

 

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